Wasser ist ein Menschenrecht

In den letzten Jahren hat sich viel in Nepal getan. Das Land arbeitet hart an der Umsetzung der SDG (“Sustainable Development Goals”, “Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung).

Die Agenda widmet sich dabei insbesondere 5 Kernanliegen: Menschen, Planet, Wohlstand, Frieden und Partnerschaft – auf Englisch die „5 Ps“: People, Planet, Prosperity, Peace, Partnership. Sie zielt darauf ab, Armut und Hunger überall auf der Welt zu beenden, Ungleichheiten in und zwischen Ländern zu bekämpfen, Menschenrechte für alle zu verwirklichen und Geschlechtergleichstellung und Selbstbestimmung aller Frauen und Mädchen zu erreichen.

In der Agenda sind 17 nachhaltige Entwicklungsziele integriert und alle 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen verpflichten sich, diese Ziele umzusetzen. Darunter fällt auch:

• Ziel 6 Sauberes Wasser und Sanitärversorgung: Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten. Mit den folgenden Unterzielen:
  • Zugang zu einwandfreiem und bezahlbarem Trinkwasser für alle erreichen
  • Zugang zu angemessener, gerechter Sanitärversorgung und Hygiene für alle ermöglichen
  • Wasserqualität weltweit verbessern
  • Wasserknappheit durch effiziente Wassernutzung verringern
  • Integrierte Bewirtschaftung der Wasserressourcen umsetzen
  • Wasserverbundene Ökosysteme (Berge, Wälder, Feuchtgebiete, Flüsse, Grundwasserleiter, Seen, …) schützen und wiederherstellen

In Nepal haben momentan mehr als 90% der Bevölkerung Zugang zu sanitären Einrichtungen und 74% der Haushalte erhalten sauberes Trinkwasser. Aber eine große Anzahl der Bevölkerung lebt immer noch OHNE sauberes Wasser.

Und das hat weitreichende Auswirkungen: Hoher Zeitaufwand, um Wasser zu bringen. Kinder werden meistens für diese Arbeiten eingeteilt und haben so weniger Zeit für Hausaufgaben oder sonstige Aktivitäten. Nur 47% der nepalesischen Schulen verfügen über einen Wasseranschluss. Ein Grund, warum Schüler (insbes. Mädchen) dem Unterricht fern bleiben. Schlechte Hygiene, da mit dem Wasser sparsam umgegangen werden muss.

Im oberen Arun-Tal hat sich da schon einiges getan. Bis vor einigen Jahren gab es in keinem der 15 Dörfer fließendes Wasser oder Sanitäranlagen. Weder Strom noch Licht. Mittlerweile sieht die Situation in einigen Dörfern bereits anders aus.  Eine österreichische NGO (Eco Himal) hat in einigen der Dörfer, Wasser- und Sanitäranlagen finanziert. Das Geld hat aber leider nicht mehr für alle gereicht und so sind noch immer manche ohne Wasseranschlüsse und/oder Sanitäranlagen. So auch das Dorf Pibu.

Das Dorf Pibu liegt noch abgelegener als alle anderen Dörfer, vergessen und unerreicht. Die Bewohner leiden sehr unter der Wasserknappheit. Und das wollen wir ändern

Was ist unser Vorhaben?

Seit Januar 2018 arbeiten wir gemeinsam mit der nepalesischen Organisation “Nepal Lhomi Society (NELHOS)” zusammen. Die NGO hat bereits langjährige Erfahrung in der Entwicklungsarbeit und in der Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen. Sie arbeiten hauptsächlich im oberen Arun-Tal.

Wir werden Fundraising machen und das Projekt finanziell unterstützen. NELHOS wird die Ausführung übernehmen, den Materialeinkauf und -transport. Die Bewohner des Dorfes Pibu werden dann die Bauarbeiten übernehmen, betreut und unterstützt von NELHOS. 2 der Mitarbeiter von NELHOS waren vorher für die Wasser-Projekte von Eco Himal zuständig, haben somit ausreichend Erfahrung damit.

Momentan ist ein nepalesischer Ingenieur vor Ort und erstellt eine Material- und Kostenaufstellung. Danach können wir die Höhe der benötigten Finanzen besser einschätzen.

Was kannst du tun?

Wir brauchen deine Unterstützung. Wenn du dich angesprochen fühlst und unser Projekt “Wasser für Pibu” gerne unterstützen willst, dann kannst du HIER spenden. Hilfe die ankommt ist unser österreichischer Partner, der die Finanzen verwaltet. Für das Projekt benötigen wir zwischen 30-35.000 Euro. Jede Spende zählt!!

Spenden können von der Steuer abgesetzt werden.

Danke!!