Ziegen- und Schweinefarmen

Projektabschluss

Nach der erfolgreichen Übergabe von Schweinen an 11 Familien in Kathmandu wurden im Jänner auch im oberen Aruntal bedürftige Familien mit insgesamt 32 trächtigen Mutterziegen und 8 trächtigen Mutterschweinen unterstützt. Diese Familien wurden von den Frauen-Vereinigungen in den jeweiligen Dörfern ausgewählt und von uns zu artgerechter Tierhaltung und wirtschaftlicher Betriebsführung geschult.

 

Projektbeschreibung

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie ist der Tourismus in Nepal eingebrochen und die meisten Träger und Wanderführer vor allem aus der Singsa Lhomi Volksgruppe wurden arbeitslos. In Kathmandu haben sich bereits einige Familien zusammengeschlossen, um eine Schweinefarm zu gründen. Dadurch hoffen sie auf eine neue Einkommensquelle. Mit diesem Projekt finanzieren  wir trächtige Muttertiere und unterstützen diese Familien beim Aufbau von Schweine- bzw. Ziegenfarmen mit Schulungen und fachlicher Beratung.

Projektort

Der größte Teil der Singsa Lhomi Volksgruppe lebt im oberen Aruntal. Viele Familien haben  in der Hoffnung auf bessere Chancen ihre Heimatdörfer verlassen und leben nun in Slum-Gebieten in Kathmandu. Mit diesem Projekt wollen wir Familien in Kathmandu und im oberen Aruntal unterstützen.

 

Problemanalyse

Die weltweite Corona-Pandemie hat Nepal hart getroffen. Seit ca. 2 Jahren kommen kaum bis gar keine Touristen in das Land. Aber viele Menschen in Nepal leb(t)en vom Tourismus. Vor allem für die einfachen “Träger” und Wanderführer gibt es kaum eine Alternative, Einkommen zu generieren. Auch viele Familienväter der Singsa Lhomi Volksgruppe haben ihre Arbeit verloren.

Einige Familien in Kathmandu haben sich mit dem Ziel, eine Schweinefarm zu gründen zusammengeschlossen. Sie mussten allerdings hohe Kredite aufnehmen, um Land zu pachten und Gebäude aufzubauen. Für den Anfang können sie sich nur wenige, junge Schweine leisten. Bis diese Schweine ausgewachsen und “verkaufsbereit” sind, braucht es Zeit und es fallen weitere Kosten an. Außerdem fehlt das Wissen und die Erfahrung über artgerechte Tierhaltung sowie Verkaufs- und Finanzmanagement.

 

Zielgruppe

12 Familien in Kathmandu, die sich zusammengeschlossen  und mit dem Aufbau einer Schweinefarm begonnen haben.  Im oberen Aruntal arbeiten wir mit 8 Müttervereinigungen in 4 verschiedenen Dörfern zusammen und entscheiden gemeinsam mit ihnen und unserer Projektkoordinatorin Sangmu, welche Familien am dringendsten Unterstützung benötigen.

Projektziel

Ziel ist es, die Singsa Lhomi in Kathmandu und im oberen Aruntal dabei zu unterstützen, mit den Schweine- und Ziegenfarmen eine neue Einkommensquelle zu generieren. 

Durchführung und NAchhaltigkeit

1.) Unterstützung der Schweinefarmen in Kathmandu: Die 12 Familien haben sich bereits vor einigen Monaten zusammengeschlossen, um eine Schweinefarm zu gründen.

. Finanzierung eines Mutterschweines

. Training über artgerechte Tierhaltung und Know-How über Verkaufs- und Finanzmanagement.

2.) Unterstützung der Familien im oberen Aruntal:

. Gemeinsam mit Sangmu und den lokalen Frauenvereinigungen werden wir bedürftige Familien auswählen

. Bereitstellen einer Mutterziege, die wertvolle und nahrhafte Milch gibt.

. Schulung über artgerechte Tierhaltung sowie Know How über Verkaufs- und Finanzmanagement.

 

Projektpartner

Seit 2018 arbeitet Dagu Himalaya in Österreich mit der Nicht-Regierungsorganisation (NGO) „Hilfe die ankommt“ zusammen. In Nepal ist unser Partner und Projektträger die NGO „Nepal Lhomi Society (NELHOS)“.

 

 

Das “Ziegenprojekt” im oberen Aruntal wird vom Verein “Schulkinder Nepal” finanziert und von unserer Projektkoordinatorin Sangmu direkt durchgeführt.

 

Weitere Informationen unter: www.hilfedieankommt.org und / oder www.nelhos.org