Seit einigen Wochen hat die Regierung in Nepal den “Lock-Down” gelockert bzw. aufgehoben. Seither sind die Zahlen der an Covid-19 erkrankten Menschen stark angestiegen. Innerhalb einer Woche hat es ca. 10,000 Neu-Infektionen in Kathmandu gegeben.
Lebensmittel sind teurer geworden und das Einkommen bei vielen Familien nahezu komplett eingebrochen. Die Lage ist in ganz Nepal angespannt, aber ganz speziell in abgelegenen und schwer erreichbaren Regionen. Dazu zählt auch das obere Aruntal.
Gemeinsam mit Ulrike Jäger und ihrem Team von “Schulkinder Nepal” werden wir dringend benötigte Lebensmittel ins obere Aruntal bringen und dort 150 betroffenen Familien helfen.
Doch leider sind die Straßen durch den Monsun komplett weggebrochen und verschüttet. Die Lebensbedingungen in diesen Regionen sind schwierig und ganz besonders im Monsun. Tagelanger Regen und Hagelstürme verwüsten die Ernte und führen zu Murenabgängen. Jedes Jahr muss die Straße wieder auf’s Neue repariert und erneuert werden. Dadurch können keine Lebensmittel mehr transportiert werden, aber auch im Krankheitsfall wird es nahezu unmöglich, das nächste Krankenhaus zu erreichen. Die Reise wird durch zahlreiche Steinschläge und die Muren lebensgefährlich.
Danke an das Team von Ulrike Jäger, die dieses Projekt ermöglicht haben. Wir hoffen, dass die Straßen bald wieder offen sind und wir den Menschen im oberen Aruntal so schnell wie möglich helfen können.
Hier gibt es noch einen Link zu einem Video. Ulrike konnte ein Interview im Lokalfernsehen geben:
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