Neue Schule für Chepuwa

PROJEKTBESCHREIBUNG

Die öffentliche Schule in Chepuwa ist in einem desolaten Zustand. Es gibt kaum Sitzmöglichkeiten oder Unterrichtsmaterialien. Wir möchten den Schülern in Chepuwa ein schönes, sicheres und helles Schulgebäude bauen.

 

Projektort

Im Nordosten von Nepal (Sankuwashaba Distrikt) liegt das obere Arun-Tal und wird von den Singsa Lhomi und Nawa Volksgruppen besiedelt. Insgesamt gibt es 15 Dörfer und alle sind bis zum heutigen Stand nur zu Fuß zu erreichen. Das Dorf Chepuwa ist eines dieser 15 Dörfer und liegt auf ca. 2300m.

Problemanalyse

In Nepal gibt es öffentliche und private Schulen. In privaten Schulen müssen die Familien hohe Schulgebühren bezahlen. Die öffentlichen, von der Regierung geführten Schulen sind kostenfrei, haben aber kaum Budget für ihre Schüler, Lehrer, Verwaltung oder die Instandhaltung des Schulgebäudes. 

Verglichen mit anderen Schulen in der Region, ist die Schule in Chepuwa am baufälligsten und der Unterricht ist nur eingeschränkt möglich. Nur wenige können sich den Besuch einer Privatschule leisten. Durch die schlechten Schulbedingungen verlieren die Kinder ihre Zukunftsperspektiven. Viele Familien wandern ab.

 

Klassenzimmer in der Schule von Chepuwa

Zielgruppe

Zielgruppe des Projektes sind die ca. 200 Schüler und Schülerinnen der Grundschule in Chepuwa.

Projektziel

Mit dem Schulbau wird für alle Kinder von Chepuwa der Schulbesuch in ihrer gewohnten Umgebung sichergestellt. Die Abwanderungstendenz sinkt.

durchführung

Bereits 2018 haben wir mit der Schulverwaltung gesprochen und hatten seither den Wunsch, das Schulgebäude in Chepuwa zu erneuern. Gemeinsam mit einem lokalen Ingenieur haben wir eine kurze Feldanalyse und eine erste Kostenaufstellung durchgeführt.

 

Die Gesamtkosten für dieses Projekt werden sich auf ca. 90.000 EUR belaufen. Die Finanzierung erfolgt durch Spendengelder. Unsere Projektkoordinatorin Sangmu wird in Nepal eng mit der Schulverwaltung, der Dorfgemeinde und dem Ingenieur zusammenarbeiten und das Projekt koordinieren. Von Österreich aus unterstützen wir das Projekt finanziell und mit unserem Know-How.

 

Unsere nächsten Schritte sind:

  • offizielle Registrierung des Projektes bei der Dorfgemeinde und der Regierung Nepals
  • Sicherstellung der Finanzierung
  • detaillierte Feldanalyse, Bauplan und Kostenaufstellung durch den lokalen Ingenieur
  • Einreichen des Bauplanes bei den örtlichen zuständigen Behörden
  • Materialankauf und -transport
  • Bauphase: die Bauarbeiten werden unter fachlicher Anleitung und Aufsicht von den lokalen Bewohnern selbst durchgeführt
  • Abschluss der Bauarbeiten und offizielle Einweihung

Projektpartner

Wir (Dorchi Nuppa Bhote, Sandra Eisner von Dagu Himalaya) arbeiten in Österreich mit der Nicht-Regierungsorganisation (NGO) „Hilfe die ankommt“ zusammen.

Weitere Informationen unter: www.hilfedieankommt.org