Ausstattung der Geburtenklinik in Chepuwa

Erfolgreicher Projektabschluss mit
Offizieller Einweihung der Geburtenstation

Der neue Gesundheitsposten wurde mit dringend benötigten Materialien, Instrumenten und Medikamenten ausgestattet. Die Geburtenstation wurde verbessert und eine Krankenschwester mit Zusatzqualifikation zur Hebammen-Helferin versorgt nun Mütter und ihre Babies.

Danke an die großzügigen Spender und Spenderinnen!

Projektbeschreibung

Unterstützung eines neu gebauten staatlichen Gesundheitsposten in Chepuwa mit Ausstattung, Material und Schulungen.

Situation

Die Gesundheitsversorgung im oberen Arun-Tal ist unzureichend. Es gibt 3 staatliche Gesundheitsposten, zusätzlich wird von NELHOS (NGO) ein privater Gesundheitsposten in Lingam geführt. Ausrüstung für Notfälle, spezielle oder schwere Erkrankungen oder Diagnostik-Instrumente sind nur dürftig vorhanden. Das nächstgelegene Krankenhaus ist in Khandbari, ca. 3-6 Tage entfernt (2-4 Tage Fußmarsch und 1 Tag im Jeep). Die Bewohner des oberen Arun-Tals verwenden seit Jahrhunderten traditionelle Medizin (Kräuter) und vertrauen auf die Künste ihrer religiösen Führer (Lama).

Problemanalyse

Vor kurzem wurde ein weiterer staatlicher Gesundheitsposten (GHP) errichtet. Diesmal in Chepuwa. Leider stellt die Regierung nur wenig Material und Finanzen zur Verfügung und so sind die kleinen “Kliniken” nur mit dem Allernötigsten (und manchmal nicht einmal damit) ausgestattet. Auch der neue GHP ist nur sehr dürftig “bestückt”.

Zielgruppe

Zielgruppe unseres Projektes sind die Bewohner des oberen Aruntals im Nordosten des Himalaya-Gebirges in Nepal. Die Dörfer der Bhote/Singsa Lhomi liegen abgelegen im Himalaya und sind nur zu Fuß erreichbar. Insgesamt dauert es 3-6 Tage (je nach Wetterlage und Dorf), um in die Dörfer zu gelangen.

 

Die Bhote/Singsa Lhomi des oberen Aruntals sind vorrangig Buddhisten und, wie andere Himalaya-Völker, tibetisch-ethnischer Abstammung. Ihre Sprache ist linguistisch verwandt mit anderen Sprachen/Dialekten der Hochgebirgsregion z.B. der Sherpa oder Tibeter. Sie sind von Armut betroffen, leben von Landwirtschaft und Handel.

Projektort

Projektziel

Ziel dieses Projektes ist es, den Gesundheitsposten in Chepuwa bei der Anschaffung von Material und Ausstattung zu unterstützen. Zusätzlich werden gemeinsam mit den Angestellten div. Gesundheitsprogramme durchgeführt.

Projektpartner

Unser Projektpartner für dieses Projekt ist der Tiroler Verein “Schulkinder Nepal”. Ulrike Jäger und Hannelore Gnadlinger unterstützen bereits seit vielen unterschiedlichste Projekte in Nepal und seit 2020 arbeiten sie auch mit uns zusammen.

In Nepal arbeiten wir mit dem leitenden “health officer” im Distrikt Sankuwasabha zusammen.

Durchführung und Nachhaltigkeit

Sangmu Lama ist seit Februar im oberen Aruntal und steht in Kontakt mit dem Gesundheitsposten in Chepuwa. Sie hat diverse Gespräche geführt und gemeinsam mit den lokalen Mitarbeitern besprochen, welche Programme in Zukunft organisiert werden und was in der Klinik noch benötigt wird.