Nepal und der Himalaya

Das Himalaya ist das höchste Gebirge der Erde und liegt in Asien, zwischen Indien (Süden) und Tibet (Norden). Er erstreckt sich auf ca. 3000km von Pakistan, über Indien, China, Nepal und Bhutan bis hin nach Myanmar und erreicht eine Breite von ca. 350km. 10 der 14 „Achttausender“ befinden sich im Himalaya, darunter auch der Mount Everest, der höchste Berg der Erde (8848m).

Video cut by Bernd B. from CC-licensed Footage

Über Nepal & das Himalaya

 

Der Himalaya ist das höchste Gebirge der Erde und liegt in Asien, zwischen Indien (Süden) und Tibet (Norden). Er erstreckt sich auf ca. 3000km von Pakistan, über Indien, China, Nepal und Bhutan bis hin nach Myanmar und erreicht eine Breite von ca. 350km. 10 der 14 „Achttausender“ befinden sich im Himalaya, darunter auch der Mount Everest, der höchste Berg der Erde (8848m).

Der Name „Himalaya“ (हिमालय) stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Heimat des Schnees“. In der tibetischen Sprache nennt man das Himalaya-Gebirge „Ghangri“ und die Bewohner betrachten es als geweihtes Land bzw. heiliger Ort. Sowohl Hindus als auch Buddhisten sehen den Himalaya als Heimat der Götter und glauben, dass hier der spirituelle mit dem irdischen Raum verbunden wird.

Der Name „Himalaya“ (हिमालय) stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Heimat des Schnees“. In der tibetischen Sprache nennt man das Himalaya-Gebirge „Ghangri“ und die Bewohner betrachten es als geweihtes Land bzw. heiliger Ort. Sowohl Hindus als auch Buddhisten sehen den Himalaya als Heimat der Götter und glauben, dass hier der spirituelle mit dem irdischen Raum verbunden wird.

Nepal liegt mitten im Himalaya, im Herzen von Asien. Hier leben ca. 30 Millionen Einwohner, eine bunte Mischung aus unterschiedlichen Ethnien, Kasten, Religionen und Kulturen. Es gibt >100 verschiedene Ethnien und ca. 120 verschieden Sprachen und Dialekte. Diese Gruppen lassen sich in indo-arische und tibeto-birmanische Volksgruppen einteilen. Die höheren Gebirgslagen werden hauptsächlich von tibeto-birmanischen Volksgruppen besiedelt und dazu zählen u.a.: Rai, Limbu, Gurung, Tamang und Bhote.

Als „Bhote“ oder „Bhotia“ werden tibetisch-stämmige Volksgruppen bezeichnet, die den Himalaya besiedeln. Diese Volksgruppen sind vor vielen Jahrhunderten von Tibet eingewandert, haben sich in den Hochgebirgsregionen von Nepal niedergelassen und sind seither dort zu Hause. Sie sprechen tibetische Dialekte, sind Buddhisten, besitzen eine ähnliche Kultur, leben hauptsächlich von Landwirtschaft und bewohnen einfache Steinhäuser. Die Volksgruppe der „Bhote“ ist in verschiedene Untergruppen eingeteilt und diese sind u.a.: Humlapa (Humla), Muguli (Mugu), Dolpapo (Dolpa), Lowa (Mustang), Manangbhot (Manang), Langtangbhot (Langtang) und Lhomi.

Quelle:
www.nepal.de/nepal/land–leute/
www.planet-wissen.de/natur/gebirge/himalaja/index.html
www.de.wikipedia.org/wiki/Nepal

Leben im Himalaya

 

Die Bewohner des Himalaya-Gebirge leben hauptsächlich von Landwirtschaft, manche Regionen zusätzlich vom Tourismus z.B. Mustang, Manang oder Dolpo. Es ist ein einfaches, ursprüngliches und doch so hartes Leben. Ohne Einsatz von Maschinen werden die Felder noch mit den Händen bestellt, Häuser aus Stein, Lehm und Holz gebaut und schwere Lasten auf dem Rücken über Berge, Täler und unwegsames Gelände getragen. Das Leben folgt dem Rhythmus der Jahreszeiten.

Leben im Himalaya

 

Die Bewohner des Himalaya-Gebirge leben hauptsächlich von Landwirtschaft, manche Regionen zusätzlich vom Tourismus z.B. Mustang, Manang oder Dolpo. Es ist ein einfaches, ursprüngliches und doch so hartes Leben. Ohne Einsatz von Maschinen werden die Felder noch mit den Händen bestellt, Häuser aus Stein, Lehm und Holz gebaut und schwere Lasten auf dem Rücken über Berge, Täler und unwegsames Gelände getragen. Das Leben folgt dem Rhythmus der Jahreszeiten.

Die Bewohner leben in einfachen Steinhäusern, gekocht wird auf einer offenen Feuerstelle im Gemeinschaftsraum, gegessen wird hauptsächlich saisonales Gemüse, ein Getreidebrei „dhido“ und getrunken wird entweder „Buttertee“ oder „chang“, ein selbst gebrautes Bier. Die Menschen sind hauptsächlich Buddhisten, Kultur und Tradition sind eng mit ihrer Religion verbunden. In manchen Regionen vermischt sich der Buddhismus mit animistischen Aspekten und wird dann als „Bon-Po“ bezeichnet.

Trotz dieser schwierigen Lebensumstände sind die Bewohner der Himalaya-Regionen ausgesprochen fröhliche Menschen. Es wird viel gelacht und gescherzt, Geschichten erzählt und getanzt. Für alle Lebenslagen oder Situationen gibt es ein Lied oder einen Tanz.

Quelle:
www.biologiedidaktik.at/Medien/HimalayaLang.html

Die Bewohner leben in einfachen Steinhäusern, gekocht wird auf einer offenen Feuerstelle im Gemeinschaftsraum, gegessen wird hauptsächlich saisonales Gemüse, ein Getreidebrei „dhido“ und getrunken wird entweder „Buttertee“ oder „chang“, ein selbst gebrautes Bier. Die Menschen sind hauptsächlich Buddhisten, Kultur und Tradition sind eng mit ihrer Religion verbunden. In manchen Regionen vermischt sich der Buddhismus mit animistischen Aspekten und wird dann als „Bon-Po“ bezeichnet.

Trotz dieser schwierigen Lebensumstände sind die Bewohner der Himalaya-Regionen ausgesprochen fröhliche Menschen. Es wird viel gelacht und gescherzt, Geschichten erzählt und getanzt. Für alle Lebenslagen oder Situationen gibt es ein Lied oder einen Tanz.

 

Quelle:
www.biologiedidaktik.at/Medien/HimalayaLang.html

Sankuwashaba Distrikt / Oberes Arun-Tal

 

Nepal lässt sich in drei Hauptregionen gliedern: das Terai (Flachland) im Süden, das Mittelland und die Hochgebirgsregion im Norden. Mit der neuen Verfassung vom 20. September 2015, ist Nepal nun in 7 Provinzen (Bundesstaaten) eingeteilt. Diese 7 Provinzen bestehen aus Distrikten und sgn. Zonen. Sankuwashaba ist ein Distrikt der Zone „Koshi“ in Provinz Nr. 1 und liegt im Nordosten von Nepal.

 

Es gibt insgesamt 14 Dörfer im oberen Arun-Tal und diese werden von der tibetisch-ethnischen Volksgrupp der Singsa Lhomi bevölkert. Die Dörfer heißen: Seksum, Sembum, Hatiya, Houngoung, Dangok, Chepuwa, Namuje, Rukuma, Lingam, Gumba, Chyamtang, Ridak/Pibu, Chumsur und Kimathanka.

 

Zurzeit können die Dörfer der Singsa Lhomi nur zu Fuß erreicht werden. Eine Reise dorthin sieht folgendermaßen aus: Von Kathmandu aus erreicht man Khandbari, Distrikt-Hauptstadt, entweder mit dem Flieger (ca. 35min) oder mit dem Bus (24-28h). Von hier nimmt man einen Jeep (8h) nach Gola und von dort muss man zu Fuß gehen. Je nachdem, welches Dorf angestrebt wird, muss man noch zusätzlich einen Fußmarsch zwischen 2 und 4 Tagen zurücklegen. Diese Abgeschiedenheit hat Auswirkungen auf den Handel, die Wirtschaft und die Lebensbedingungen der Bewohner.

 

Den Großteil des Jahres verbringen die Bewohner in den Dörfern. Dort wird hauptsächlich Landwirtschaft betrieben. Manche Familien reisen im Winter in den Süden und betreiben dort Handel, da v.a. die Himalaya-Kräuter im Terai sehr begehrt sind.

 

Wir wollen uns vorerst auf diese Region konzentrieren, da wir die Kultur, Sprache und die Menschen bereits kennen. Dadurch kann auch garantiert werden, dass wir nachhaltig arbeiten und die Anliegen und Wünsche der lokalen Bevölkerung in den Vordergrund stellen.

Bild 1: www.mountaintreknepal.com/maps/arun-valley.jpg Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Nepal, https://de.wikipedia.org/wiki/Provinzen_Nepals
Bild 2: Wikipedia, 2018 (https://de.wikipedia.org/wiki/Sankhuwasabha, 07.09.2018)